Annette Schröter: Papierschnitt

Annette Schröter: Freier Fall 2011,  Papierschnitt, 340 × 280 cm

Annette Schröter: Freier Fall
2011, Papierschnitt, 340 × 280 cm

Philipp Hennevogl. Frank Lippold. Annette Schröter:
Linolschnitt. Holzschnitt. Papierschnitt

2. Februar- 30. März 2014, Kunsthalle Gießen

Die Kunsthalle Gießen zeigt mit den Werken von Philipp Hennevogl, Frank Lippold und Annette Schröter eine Ausstellung dreier bildnerischer Positionen und künstlerischer Techniken, die im Zeitalter sprunghafter medialer Neuentwicklungen die Möglichkeiten traditionsreicher handwerklicher Verfahren wie Linol-, Holz- oder Papierschnitt weiterentwickelt haben durch Grenzüberschreitungen in Größe, Kombinationsmöglichkeiten oder denüberraschenden und ungewöhnlichen Einsatz von Schneidewerkzeugen.

Für Künstler stellen heute diese ursprünglich rein grafischen Mittel wieder eine Herausforderung dar – aufgrund ihrer Materialität, Handwerklichkeit des Herstellungsprozesses und in ihren den neuen Medien scheinbar unkompatiblen Erscheinungsformen können sie ein außergewöhnliches Gegengewicht zu den uns umgebenden Bildwelten werden.

Die drei künstlerischen Konzeptionen der Gießener Ausstellung stellen technisch sehr präzise, ausgearbeitete Bilder her, die einerseits bewusst auf kunsthandwerklich-volkskundliche Dimensionen oder kunsthistorische Strömungen wie z. B. die Romantik Bezug nehmen, andererseits zeitgenössische, aktuelle Bildelemente wie Comic, Graffiti und computergenerierte Bildwelten einbeziehen.

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