11.11. bis 31.12.2015
Scherenschnittstudio Karin Dütz
NARADA ist der einzige zeitgenösschiche Künstler, der Mandalas in einer dynamischen Scherenschnitt-Technik herstellt – also ohne Vorzeichnen oder Skizzieren. Schon mit sechs Jahren fertigt der 1981 in der Nähe von Bremen geborene Künstler unter dem Einfluss der indsichen Kultur und Spiritualität seine ersten Arbeiten. Die zunächst spielerisch entstehenden Ornamente entwickeln sich schnell zu seiner charakteristischen Formensprache, deren filigrane Virtuosität er immer weiter perfektioniert.
Seit 2012 experimentiert er mit unterschiedlichen Materialien und findet in Cross-Over-Projekten neue Formen für seine Kunst – unlängst wurden die ersten blattgoldveredelten Miniaturen in Acrylkugeln fertig gestellt. Zunehmend finden sich auch gegenständliche Elemente in seinen Scherenschnitten. So auch in der Kooperation mit dem Göttinger Künstler Marcos Durand entstandenen großformatigen Arbeit “What is reality?”, durch die der Künstler dazu anregen möchte, das eigene Weltbild, ja bereits die eigene Wahrnehmung zu hinterfragen.
Doch nicht nur dieses Werk lädt ganz im Sinne einer besinnlichen Vorweihnachtszeit zur kontemplativen Betrachtung ein. So mag der Betrachter gerade durch das, was er in den bedeutungsoffeneren Mandalas erkennt, gleichzeitig auch etwas über sich selbst erfahren. (Pressetext)